Es gibt keine Erziehungs- und Bindungsprobleme
In meiner Welt gibt’s keine Erziehungsprobleme. Es gibt nur Probleme der Erwachsenen, das Verhalten des Kindes zu verstehen und die guten Gründe des Kindes darin zu erkennen, die es aus einer Lernerfahrung mit dir als Elternteil gemacht hat und das Problem dort zu lösen, wo es seinen Ursprung hat: in deinen Erlebnissen deiner frühen Kindheit und den damit verbundenen nicht bewältigten Gefühlen.
Es gibt also keine Erziehungs-und Beziehungsprobleme sondern nur ein Problem der Blindheit gegenüber sich selbst.
Diese Dynamiken wirken selbst und gerade dann, wenn du deine Kindheit rückblickend als gut beschreibst, vieles vergessen hast oder dich nicht mehr damit auseinandersetzen willst.
Kinder zu haben versetzt dich automatisch in die Verpflichtung, dich mit den Gefühlen deiner Kindheit zu beschäftigen.
Ob du das willst, oder nicht.
Machst du’s nicht, zahlt dein Kind den Preis für deine Weigerung.
Machst du‘s, so erntet ihr beide: Nähe, Verbundenheit, Frieden, Glück und Freiheit.
Ist kompliziert meinst du?
Nein.
Ich hab mal übersetzt:
Du willst gern dauernd gefallen und gemocht werden?
Du wolltest deinen Eltern gefallen um geliebt zu werden
Du fühlst dich heute getriggert wenn dein Kind Ablehnung erfährt
Das Kind bewegen, so zu agieren, dass es Ablehnung vermeidet.
Keine Auseinandersetzung mit den irgendwann erlebten und heute nur i direkt spürbaren Gefühlen der Angst vor dem alleine sein
Du trägst für alles die Verantwortung und stellst alle zufrieden?
Du hast zu früh zu viel (emotionale) Verantwortung für deine Eltern übernommen
Dein Kind schmeißt dich aus seinem emotionalen Raum und ist manchmal einfach nicht mehr für dich erreichbar
Es erreichen und zufriedenstellen wollen
Innere Balance und das Gefühl der (scheinbaren) Sicherheit, wenn alle zufrieden (mit dir) sind.
Du musst alles kontrollieren und kannst nicht loslassen?
Du hast dich bei deinen Eltern nie wirklich sicher gefühlt und darauf vertrauen können dass deine Bedürfnisse vorhersehbar erfüllt werden.
Dein Kind entwickelt übermäßige Ängste oder stürzt sich kontraphobisch in jede Gefahr
Gegen die kindlichen Ängste oder das Fehlen dieser Ängste
Du fühlst dich (scheinbar) sicher und geschützt, wenn du die Gefahr (der einstmals als überfordernd erlebten Gefühle) hinter der Angst vermeiden kannst
Du hast Angst vor Konflikten?
Konflikte hast du als gefährlich erlebt- entweder weil sie eskaliert sind oder weil sie nicht ausgetragen wurden
Deine Kinder streiten dauernd und die Wut deines Kindes überfordert dich
Scheinbar Frieden und Harmonie. Tatsächlich geht’s um Bindung.
Vermeidung der Distanz und des drohenden Bindungsverlustes und damit extremer emotionaler Not
Dein Leben strengt dich an und dir fehlen Freude und Leichtigkeit?
Du hast Liebe und Anerkennung für Leistung und Angepasstheit erfahren
Dein Kind verweigert Leistungsansprüche oder übererfüllt sie, ohne sich jemals „gut genug“ zu fühlen
Dein Kind zur Leistung zu motivieren
Vermeidung des Gefühls der Wertlosigkeit und der fehlenden bedingungslosen Liebe
Und wenn’s jetzt noch irgendwo hängt, dann hol dir unsere Unterstützung. Deinen Keller baust du auch nicht selbst, dein Dach deckst du auch nicht selbst, deinen entzündeten Blinddarm operierst du auch nicht selbst.
Mehr Infos um Gestern vom Heute zu trennen und das Familienleben zu leben, das du dir immer gewünscht hast:
Break the cycle.