Leben mit Kinder
Oft werde ich gefragt, ob ich mal was gefragt werden darf.
Klar.
Ich hab’s hier für dich gesammelt.
Ziemlich oft werde ich gefragt, ob meine drei Kinder keine Grenzen kennen?
Doch.
Meine.
Ich brauche sie und sie erfahren sie (so wie ich ihre).
Ob es bei uns keine Regeln gibt ?
Logisch gibt es welche -wie soll eine Familie oder irgendeine Gemeinschaft ohne Regeln funktionieren?
Regeln regeln aber lediglich das Zusammenleben und keine individuellen Bedürfnisse (immer wenn die allgemeingültig verREGELt werden wollen, wird’s kompliziert) und deshalb braucht es gar nicht so viele.
Halten die Kinder sich dann immer dran?
Nein -ich aber auch nicht.
Sorge ich mich nie um meine Kinder?
Früher dauernd, heute nahezu nicht mehr.
Aber wenn, dann behalte ich’s für mich oder benenne es als meine Sorge, für die ich die Verantwortung trage. Sie haben mich gelehrt, darauf zu vertrauen, dass sie nach Hilfe fragen, wenn sie diese tatsächlich brauchen.
Finden mich meine Kinder manchmal blöd?
Wie können sie nicht? Ich bin ihre Fleisch gewordene Grenze und ihre Heimat, ihr Gewissen, ihre Orientierung und dabei nur ein Mensch mit eigenen Befindlichkeiten, eigener Geschichte und Hormonen
Wir erlauben uns also gegenseitig, uns manchmal doof zu finden.
Ob ich einen bestimmten Erziehungsstil bevorzuge?
Keinen einen.
Jeder Stil trägt das Dogma in sich und ist eine Idee des Außen, die du dir sowieso nicht anziehen kannst weil du ja dennoch du bleibst.
Was übrigens nicht nur völlig ausreichend, sondern ganz perfekt für dein Kind ist.
Flipp ich nie aus, weil ich immer das selbe erzähle und zum 732. darum bitte, Brotdosen nicht unter dem Bett verschimmeln zu lassen?
Doch, weil ich bin ja Mensch und nicht Maschine.
Nein, das entspricht dann gar nicht GfK, aber sehr meiner Authentizität.
Mach ich alles richtig oder mache ich auch Fehler im Umgang mit meinen Kindern?
Ich hoffe nicht, dass ich keine Fehler mache (was sollen sie sonst besser machen wollen?) und ich hoffe auch, noch nicht fertig zu sein damit, denn an wem sollen meine Kinder begleitet wachsen, wenn nicht an mir?
An mir gibt’s viel zu wachsen.
Ich hab mich nur irgendwann mal dazu entschieden, Fehler da sein zu lassen, anstatt zu vermeiden, Fehler zu machen die andere für falsch halten und find es daher gar nicht falsch, für falsch gehalten zu werden wenn ich mich dabei richtig fühle.
Brauchen Kinder ideale Voraussetzungen?
Nein, denn die Welt ist nicht ideal.
Sie brauchen Begleitung, mit den Gegebenheiten, die sie als ihre Welt vorfinden, zurecht zu kommen, weil das Leben nicht immer ideale Voraussetzungen bietet. Zurechtkommen heißt nicht anpassen, sondern bei sich bleiben und die eigene Welt gestalten.
Das lässt sich super begleiten, wenn du selbst mit Widrigkeiten zurecht kommst, anstatt sie voller Ohnmacht zu bekämpfen.
Hab ich keine Angst?
Angst ist mein 2. Vorname.
Ich hab nur beschlossen, die Dinge mit Angst zu tun, gerade weil ich mich fürchte.
Sicher hattest du gute Voraussetzungen für deinen Weg- nicht jeder hatte es leicht.
Nein.
Meine Geschichte ist so dick wie der Duden in Sonderausgabe und keine Ahnung wie schwer der Erdball ist, aber diese Schwere der Geschichte dürfte hinkommen.
Die größte Elternfalle?
Zu viel Angst ums Kind und zu wenig Vertrauen in sich selbst zu haben und doch perfekt sein zu wollen, weil sie die falschen Dinge für wichtig halten:
die Ordnung im Haus, die Schule, die Verpflichtungen.
Dabei verpassen sie all die Freude am Leben mit diesem Kind die und all die lebendigen Abenteuer, die auf sie warten könnten und die das Leben am Ende bunt machen.
Um die Verpflichtungen können sie sich eh nicht nicht kümmern.
Der größte Irrglaube?
Eltern glauben häufig, dass das, was sie in den ersten Lebensjahren tun, oder besser gesagt wer und wie sie sind, darüber entscheidet, wie die Beziehung zum Kind sich im weiteren Leben entwickelt.
Das verursacht Stress und Druck und ist ganz einfach nicht so.
Tatsächlich ist diese Beziehung eine lebenslängliche und so ist es auch die Entwicklung dieser Beziehung.
Das hört nie auf.
Was für eine Chance!
Der ultimative Tipp um dein Kind auf seinem Weg in ein zufriedenes Leben zu begleiten?
Nimm dir die Freiheit, die entsteht, wenn du die Verantwortung für deine blinden Flecke übernimmst, von denen du vielleicht nicht mal ahnst, dass du sie hast. Dein Kind kennt sie alle, ohne einen einzigen davon benennen zu können.
Dort und nur dort findest du den Schlüssel für eure gute Beziehung.
Übernimm Verantwortung für deine Gefühle und fühl dich frei davon, vom Verhalten deines Kindes emotional abhängig zu sein.
Mach aus der Wahrnehmung deines Kindes einen heiligen Gral.
Hab Spaß daran, Kinder zu haben.
Hab Spaß. Hab Spaß. Hab Spaß.
HAB SPASS.
Break the cycle.
Du magst überwiegend, was dich von der Beziehung trennt, die du dir zu deinem Kind gewünscht hast? Dich nicht mehr triggern lassen, die Kontrolle verlieren, dich hilflos, ohnmächtig, wütend oder voller Sorge fühlen?
Dann besuch uns bei unseren Veranstaltungen und räum auf, was gestern entstanden ist und dir heute das Leben erschwer:
pureYou Lives in Hamburg oder Wien oder bei pureYou Transformation Saarbrücken
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