Erziehungsmythos
An den Erziehungsmythen hab ich mich ja echt festgebissen. Wenn ich so drüber nachdenke, machen sie mich echt wütend, denn sie sind der Inbegriff der transgenerationalen Übertragung und das auch noch versehen mit dem Stempel „sozial anerkannt“.
Würde ich mir den Erziehungsmythos als Person vorstellen, so käme sie überlegen, stolz und im Gewand des Guten des Weges und das in einer Selbstverständlichkeit, dass es schon fast unanständig erscheint, ihre Reputation auch nur anzuzweifeln. Mächtig ist sie und wer sich mit ihnen anlegt, legt sich sogleich mit den Freunden dieser Person an.
Das ungefähr ist der Grund, wieso Eltern sich so schwertun, sie infrage zu stellen. Wenn das ja immer so war und so viele Menschen so denken, dann kann es ja nicht soo falsch sein.
Doch.
Kann es.
„Du darfst das Kind nicht zu sehr trösten, dann verwöhnst du es.“
„Schreien kräftigt die Lungen.“
„Ein Klaps hat noch niemandem geschadet.“
All das sind Aussagen, die zwischenzeitlich zunehmend als überholt oder wenigstens bedenklich gelten. Weil Psychoedukation ihre Dienste tut. Und weil wir mehr und mehr Mittel haben, uns eine Meinung zu bilden, die über try+error hinausgeht.
Aber wie stehts mit den soften Varianten dieser Übeltäter, die so gerne vorgaukeln, im Sinne des Kindes zu existieren, während sie lediglich dem Erwachsenen Halt und Orientierung liefern sollen, damit der weiß was er zu tun hat?
„Das Kind muss auch mal hören.“
„Du musst konsequent sein.“
„Kinder brauchen Grenzen.“
„ Belohnungen schaden nicht.“
„Das Kind darf nicht immer seinen Willen bekommen.“
Klingt so harmlos, oder?
Mitnichten!
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Break the cycle.