Das Beste für dein Kind bist du
Wir finden im Kind die Ängste, die wir uns nicht eingestehen oder vor denen wir regelmäßig kapitulieren. Ebenfalls ohne uns das einzugestehen, denn keine Ängste zu haben, fühlt sich besser und sicherer an, als festzustellen, keine Mittel gegen diese Ängste zu finden und sich hilflos zu fühlen.
Wir entdecken im Kind die Schwächen, die wir an uns selbst ablehnen mussten, weil sie den Teil in unseren Eltern hervorgebracht hätten, den wir besser nicht wecken wollten, weil wir dann weniger richtig und damit weniger sicher und geliebt gewesen wären.
Je besser wir als Erwachsene von uns selbst und unserem Innersten getrennt sind, desto schwieriger ist es, diese Schwächen auch als etwas Eigenes zu erkennen.
Wir bekämpfen also im Kind, was uns unsicher fühlen lässt, ohne das überhaupt zu erkennen und vor allem ohne das Eigene vom Kind sauber trennen zu können.
Das hat einen großen innerpsychischen Nutzen für den Erwachsenen, denn dessen Welt ist wieder gerade und damit sicher, während das Kind die Zeche zahlt: diese Unklarheit nämlich kostet das Kind Teile seines Selbstbildes, ein bisschen Selbstwert und eine Menge Zugang zu sich selbst.
Es startet dann mit mehr Gepäck ins Leben und mit der Notwendigkeit aufzuräumen und seins von deinem zu trennen. Das kostet Potenzial, während du jederzeit der Überzeugung warst, dein Bestes zu geben.
Das Beste für dein Kind bist du.
Weshalb alle Wege zu dir führen.
Räum auf.
Break the cycle.