Denke “out-of-the-box”
Du bist, wer du glaubst zu sein, weshalb jede Veränderung nur gelingt, wenn du dich mit ihr und dem Ergebnis identifizierst.
Willst du einen stressfreieren Alltag, harmonischere oder tiefere Beziehungen oder wünschst dir Leichtigkeit und Freiheit, so braucht es deine Identifikation mit Nähe, Leichtigkeit, Freiheit oder was auch immer du dir ersehnst.
Alles womit du dich unbewusst identifizierst und was deinem „Ziel“ entgegensteht, es untergräbt oder still und heimlich sabotiert, hält dich davon ab, was du behauptest, haben zu wollen.
Schlank und athletisch bist du also nicht, weil du zum Sport gehst und auf deine Ernährung achtest, sondern wenn du die Identität eines Sportlers hast.
Dann denkst und fühlst du wie ein Sportler und all deine alltäglichen, unbewusssten Handlungen entsprechen dieser Identität, weil du das ja bist und es nicht nur tust.
😊
Alles, was du tust, geschieht also aufgrund der Identifikation damit, wer du bist und dazu musst du es nicht mal sein, es reicht durchaus, dich dafür zu halten.
Wenn du also gut Verantwortung übernehmen kannst, hältst du dich für stark und autonom.
Empfindest du dich selbst als naiv, unsicher und „zu gut für die Welt“, wirst du Erfahrungen der Unterlegenheit oder Enttäuschung gut kennen.
Das, was du über dich denkst zu sein, beeinflusst nicht nur deine Handlungen, die zu bestimmten Erlebnissen führen, es steuert sie.
Und als wäre all das nicht genug, so bildet sich die Identität deines Kindes ebenfalls darüber aus, wen du in ihm siehst.
Ist es eine aufgeweckte Persönlichkeit, die für sich sorgt oder ist es ein Kind, das permanent braucht und fordert ?
Ist es still und unsicher oder beobachtend und abwartend?
Ist es zu empfindlich oder ist es sensibel?
Ist es widerspenstig und eigensinnig oder stark
und sich nah?
Was du über dein Kind denkst, wird Teil seiner inneren Programmierung, Teil seiner Identität.
Jede Veränderung seines Handelns jetzt und in Zukunft ist also daran geknüpft, wofür es sich hält.
Es ist keine Veränderung möglich, solange es sein muss, für wen du es hältst.
In dir ist keine Veränderung möglich, solange du bist, für wen du dich hältst. Das ist der Grund, wieso es meist so ineffektiv und wenig nachhaltig ist, einfach nur anders zu handeln.
Dein Ich ist nicht einverstanden.
Und daher braucht es für jede Veränderung neben der Handlung auch dein Bewusstsein, sowie Gedanken und Gefühle, die mit der Handlung übereinstimmen.
Lass euch doch heute mal frei aus allen gepackten Boxen und Seins-Schubladen. Das kannst du nämlich einfach so entscheiden.
Frag dich doch heute mal, wer dein Kind ist, hinter dem, was du siehst, fürchtest oder wünschst.
Und wer ist es dahinter?
Und dahinter?
Identifizier dich doch heute mal damit, dass du zu jeder Sekunde entscheiden kannst, wer du bist und wer nicht.
Erst dann kommen deine Handlungen hinterher.
Ich bin gespannt, auf wen du triffst.
❤️
Break the cycle.