Beziehung braucht Vertrauen
Wenn du deinem Kind dein Vertrauen schenkst, ohne ein bestimmtes Ergebnis zu erwarten, während dir eigentlich mehr danach ist, zu kontrollieren, dass die Sache gut für es und dich ausgeht, dann gibst du nicht auf und überlässt dein Kind auch nicht sich selbst.
Du lässt es nicht einfach machen und es ist dir auch nicht egal, wie es deinem Kind geht und was aus ihm wird.
Dann kneifst du nicht die Augen zu und hoffst blind, dass ein Wunder geschieht.
Dann löst du dich nur von deiner Rettungsboje „Ergebnis“, weil du dann begriffen hast, dass deine Hingabe der Beziehung gilt und nicht dem Ergebnis eurer Beziehung.
Dann verstehst du, dass der Prozess wichtiger ist als das Ziel.
Dann hast du einfach verinnerlicht, dass sich dein Kind nicht auf bestimmte Weise entwickeln muss, du ihm aber den Raum gibst, das zu können, wenn es will und kann.
Dann bist du full in the game aber niemals abhängig vom Resultat, was dich ganz schön frei sein lässt.
Dann bist du mehr drin in eurer Beziehung, näher dran an diesem Wunderwesen, authentischer und friedvoller verbunden, als du es dir in deiner Ergenbnisorientierung und deinem Wunsch nach Sicherheit je zu träumen gewagt hast.
Dann hast du Gehorsam gegen Verbindung und Kontrolle gegen Vertrauen getauscht.
Dann weißt du, dass es gegen Angst nur ein einziges Mittel gibt und dass dies Vertrauen heißt.
Vertrauen ist Liebe in Reinform.
Vertrauen ist kein Kredit, an ihm hängen keine Konditionen, Vertrauen muss nicht zurückgezahlt oder bewiesen werden und Vertrauen kennt keine Ergebnisse.
Entweder du vertraust oder du vertraust nicht.
Dazwischen gibts nix, was nicht heimlich Händchen hält mit Angst und Kontrolle.
Vertraust du dir selbst, dein Kind so auszustatten,, dass es jedem Sturm begegnen kann, selbst wenn und gerade, weil deine Welt voller Stürme war, bist du in Beziehung.
Genau dann entwickelt dein Kind die Beziehung zu sich, die es sich und der Welt vertrauen lässt.
Jetzt und immer.
❤️
Break the cycle.