Beschämung wirkt zerstörerisch
Scham ist, wenn das, was du dir und anderen zeigen und wer du sein willst und das, was du und andere an dir erkennen und für wen du und sie dich halten, nicht übereinstimmt und du dich dafür ablehnst und verurteilst, dich erniedrigt und entwertet fühlst.
Bäm.
Beschämung ist das Erziehungsmittel Nummer 1 in unzähligen Familien und vor allem in Schulen und ich würde sogar behaupten, ein soziales Instrument, um andere unterzuordnen.
Leider wieder Bäm.
Und weil dieses ich-bin-ein-Wurm-und-nichts-und-niemandem-würdig-Gefühl so hässlich und gleichzeitig präsent ist, allerdings zumeist ohne, dass uns das bewusst wäre, muss die Vermeidung stark sein. Mit diesem Gefühl und der Last, nicht als unwürdiger Wurm entdeckt zu werden, lässt es sich nämlich einfach schwer leben.
Vermeidung von Scham hat daher viele Gesichter: Überkompensation durch Leistung oder Angepasstheit, Rückzug, Ängste.
Der sozialen Phobie und wie du den Übergang der Scham auf dein Kind vermeidest, widmen Philipp von Psychotherapeutische Privatpraxis Ruland und ich uns in unserer Podcastfolge #5SozialePhobie auf „Psychogeflüster für Cyclebreaker“ auf Spotify und YouTube.
Break the cycle.